ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER GESELLSCHAFT PSí HUBÍK S.R.O., IČ (ID-Nr.): 27751414, MIT DEM SITZ AN FOLGENDER ADRESSE: DOLNÍ 23, 763 62 TLUMAČOV, CZ

 

1. PRÄAMBEL

Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (weiter nur „AGB“) gelten für den Einkauf von Waren im Online-Shop www.psihubik.cz, der durch die Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o., IČ (ID-Nr.): 27751414, mit dem Sitz an folgender Adresse: Dolní 23, 763 62 Tlumačov, CZ, geführt im Handelsregister beim Kreisgericht in Brno, CZ, Abteilung C,  Einlage 56598, betrieben wird. 

Diese AGB regeln im Einklang mit der Bestimmung § 1751, Abs.1, Gesetz Nr. 89/2012 der Sammlung des Bürgerlichen Gesetzbuchs gegenseitige Rechte und Pflichten der beiden Parteien auf dem Bereich des Warenverkaufs zwischen der Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o., IČ (ID-Nr.): 27751414, mit dem Sitz an folgender Adresse: Dolní 23, 763 62 Tlumačov, CZ,  geführt im Handelsregister beim Kreisgericht in Brno, CZ, Abteilung C,  Einlage 56598, (weiter nur „Verkäufer“) und einer anderen physischen oder rechtlichen Person (weiter nur „Käufer“). 

Die AGB regeln auch die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien bei Nutzung  der Webseite des Verkäufers, die an der Adresse www.psihubik.cz (weiter nur „Webseite“) betrieben wird, und andere zusammenhängende Rechtsbeziehungen.   

Abweichende Abmachungen im Vertrag werden immer vor Bestimmungen in diesen AGB bevorzugt. Die Bestimmungen der AGB bilden einen untrennbaren Teil des Kaufvertrages.   Der Kaufvertrag und die AGB werden immer entweder in tschechischer, englischer oder deutscher Sprache ausgefertigt. Der Vertrag mit dem Käufer lässt sich nur in tschechischer, englischer oder deutscher Sprache schließen. Falls es zu einem Widerspruch zwischen diesen Sprachvarianten der AGB kommen sollte, ist immer die von dem Besteller unterschiebene Sprachvariante der AGB entscheidend.   

Alle Vertragsbeziehungen werden im Einklang mit der Rechtsordnung der Tschechischen Republik geschlossen. Der Käufer bestätigt bei Einreichung der Bestellung die Tatsache, dass er sich mit diesen AGB vertraut gemacht hat, deren untrennbarer Teil auch die Reklamationsordnung bildet, und mit diesen einverstanden ist. Auf diese AGB wird der Käufer vor der eigentlichen Verwirklichung der Bestellung in ausreichender Weise aufmerksam gemacht, wobei er die Möglichkeit hat, sich mit diesen im Detail vertraut zu machen.

 

2. BEGRIFFSDEFINITION

 

1. Verkäufer

Verkäufer – ist die Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o., IČ (ID-Nr.): 27751414, mit dem Sitz an folgender Adresse: Dolní 23, 763 62 Tlumačov, CZ, geführt im Handelsregister beim Kreisgericht in Brno, CZ, Abteilung C,  Einlage 56598. Kontaktdaten der Gesellschaft: E-Mail: psi@psi.eu, Telefon: +420 577 929 723.

 

2. Käufer

Als Käufer versteht man einen Endverbraucher oder einen Unternehmer.  

Ein Endverbraucher ist eine physische Person, die beim Abschluss und bei der Erfüllung des Kaufvertrages mit dem Verkäufer nicht im Rahmen ihrer Geschäfts-oder einer anderen Handelstätigkeit oder nicht im Rahmen der alleinigen Ausübung ihres Berufes handelt. Der Endverbraucher übergibt dem Verkäufer bei Eröffnung einer Geschäftsbeziehung nur seine Kontaktdaten, die für eine problemlose Erledigung der Bestellung notwendig sind, event. auch die Angaben, die der Endverbraucher auf seinem Kaufbeleg stehen haben will. 

Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und Endverbraucher, die mit diesen AGB nicht ausgesprochen geregelt sind, richten sich nach entsprechenden Bestimmungen laut dem Gesetz Nr. 89/2012 der Sammlung des Bürgerlichen Gesetzbuchs und laut dem Gesetz Nr. 634/1992 der Sammlung über Verbraucherschutz, beide in geltender Fassung, sowie nach zusammenhängenden Vorschriften. 

Als Unternehmer versteht man:

-     eine im Handelsregister eingetragene Person (vor allem Gesellschaften),

-     eine Person mit einer Gewerbebefugnis (im Gewerberegister eingetragene gewerbetreibende Person),

-     eine Person, die ihr Unternehmen aufgrund von einer anderen Befugnis und nach besonderen Vorschriften betreibt (z.B. Angehörige der Freien Berufe),

-     eine Person, die Agrarproduktion betreibt und in der Evidenz nach einer besonderen Rechtsvorschrift eingetragen ist. 

 

Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und dem Käufer (der gleichzeitig als Unternehmer laut der gesetzlichen Definition tätig ist), die ausdrücklich mit diesen AGB oder mit dem zwischen dem Verkäufer und Käufer abgeschlossen Kaufvertrag nicht geregelt sind, richten sich nach entsprechenden Bestimmungen laut dem Gesetz Nr. 89/2012 der Sammlung des Bürgerlichen Gesetzbuchs, in geltender Fassung, sowie nach zusammenhängenden Vorschriften.

 

3. Kaufvertrag mit Endverbraucher

Als der mit dem Endverbraucher abgeschlossene Kaufvertrag wird ein jeder solche Vertrag betrachtet, unter der Voraussetzung, dass die Vertragsparteien auf der einen Seite durch den Endverbraucher und auf der anderen Seite durch den Verkäufer dargestellt sind. (In diesem Sinne ist der Endverbraucher eine ausschließlich physische Person, sieh. die Definition des Endverbrauchers unter dem Punkt Nr.2 dieses Artikels zu AGB).  

  

3. BEARBEITUNG VON PESÖNLICHEN DATEN

Jedes Umgehen mit den persönlichen Daten der Käufer, resp. Kunden, richtet sich bei der Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o. nach der Anordnung des Europäischen Parlaments und des Rates (EU) 2016/679 zum Schutz natürlicher Personen im Zusammenhang mit der Bearbeitung von personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (weiter nur „Allgemeine Anordnung zum Schutz personenbezogener Daten“), sowie nach dem Gesetz Nr. 110/2019 der Sammlung über Bearbeitung von personenbezogener Daten und anderen auf dem Gebiet der Tschechischen Republik geltenden Rechtsvorschriften. 

Der Käufer erteilt durch seine freiwillige Entscheidung, mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag zu schließen, dem Verkäufer seine freie, informierte, eindeutige und konkrete Zustimmung mit Zurverfügungstellung und weiterer Bearbeitung seiner personenbezogener Daten zwecks Realisierung der Warenbestellung (d.h. die Bearbeitung personenbezogener Daten passiert aufgrund der Erfüllung des Kaufvertrages) und zwecks Handelstätigkeit des Verkäufers (d.h. der Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o.). Die Zurverfügungstellung personenbezogener Daten ist grundsätzlich freiwillig, wobei der Käufer darüber immer informiert ist. Der Träger personenbezogener Daten (Käufer) hat das Recht auf zeitlich unbegrenzten Zugang zu den Personendaten, die der Verkäufer zu seiner Person verwaltet und es steht ihm ein Rechtschutz im festgelegten Umfang zum Schutz personenbezogener Daten zu. Diese Zustimmung mit der Zurverfügungstellung personenbezogener Daten kann der Käufer jederzeit schriftlich widerrufen. Falls der Käufer seine Zustimmung widerruft und es gleichzeitig keinen anderen Titel zur Bearbeitung personenbezogener Daten gibt, werden diese Daten durch den Verkäufer gelöscht oder anonymisiert. Falls der Käufer seine Zustimmung mit der Zurverfügungstellung personenbezogener Daten, die für die Erfüllung der Pflichten des Verkäufers aufgrund des Kaufvertrages notwendig sind, widerruft, betrifft dieser Widderruf keinerlei die Zustimmung mit diesen Daten. Dies kann nur in dem Falle passieren, wenn der Käufer von dem Vertrag zurücktreten würde. Personenbezogene Daten werden von dem Verkäufer völlig gegen Missbrauch gesichert. Die Daten werden verwaltet und an keine dritten Subjekte sowie Personen außerhalb der Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o. zur Verfügung gestellt. 

Der Käufer stimmt durch die Zurverfügungstellung seiner folgenden personenbezogenen Daten (Vorname und Nachname, Adresse, Telefon, E-Mail) und durch den Kaufvertragsabschluss mit dem Verkäufer freiwillig der Tatsache zu, dass seine Daten, die er in einem konkreten Fall ausgefüllt oder mitgeteilt hat oder die zu seiner Person aufgrund vom  Kaufvertragsabschluss oder im Rahmen der Besichtigung der Webseite des E-Shop-Betreibers (d.h. der Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o.), durch den Betreiber des E-Shops und durch den Verkäufer  bearbeitet wurden. Die Daten des Betreibers und Verkäufers, also des Verwalters, sind in der Präambel dieser AGB zwecks des Angebots von Dienstleistungen und Waren des Verwalters, Zusendung von Informationen über die Tätigkeiten des Verwalters, auch mittels elektronischer Mittel (E-Mail, SMS-Nachrichten, Telemarketing) laut dem Gesetz Nr. 480/2004 der Sammlung angegeben, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wo diese Zustimmung widerrufen wird (z.B. durch Zusendung einer beliebigen Nachricht, die den Widerruf einer früher erteilten Zustimmung beinhaltet, auf die folgende E-Mail: psi@psi.eu oder durch einen einfachen Klick auf einen Web-Link in der E-Mail-Nachricht). Mit der Bearbeitung der oben angeführten Daten kann der Verwalter eine dritte Person beauftragen – als Bearbeiter personenbezogener Daten. 

Der Verwalter informiert hiermit den Träger der Daten und erteilt ihm eine ausdrückliche Belehrung über die Rechte, die sich aus der Anordnung des Europäischen Parlaments und des Rates (EU) 2016/679 zum Schutz natürlicher Personen im Zusammenhang mit der Bearbeitung von personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (weiter nur „Allgemeine Anordnung zum Schutz personenbezogener Daten“) ergeben, sowie nach dem Gesetz Nr. 110/2019 der Sammlung über Bearbeitung von personenbezogener Daten – die Zurverfügungstellung personenbezogener Daten ist freiwillig, der Träger der Daten hat das Recht auf zeitlich unbegrenzten Zugang zu seinen Personendaten. Der Käufer hat auch das Recht darauf, jederzeit die oben genannte Zustimmung schriftlich an der Adresse des Verwalters zu widerrufen, weiter hat er auch das Recht darauf, falls seine Rechte verletzt werden, sich an ein entsprechendes Organ der Europäischen Union zu wenden, das sich mit Aufsicht über Einhaltung von der Allgemeinen Anordnung zum Schutz personenbezogener Daten beschäftigt, oder eventuell auch an das Amt zum Schutz personenbezogener Daten, wo er eine entsprechende Abhilfe fordern kann. Falls sich der Käufer wünscht, seine Angaben, die der Verkäufer verwaltet, zu korrigieren oder zu aktualisieren, kann er dies auf der folgenden E-Mail-Adresse: psi@psi.eu oder an der oben angegebenen Adresse des Verkäufers tun.

Der Kunde stimmt dem eventuellen Speichern von sog. Cookies in seinem Computer zu. Falls  es möglich ist, die Verpflichtungen des Verkäufers aufgrund des Kaufvertrags zu erfüllen, ohne die Cookies im PC des Kunden speichern zu müssen, kann der Kunde seine Zustimmung laut dem vorigen Absatz widerrufen.  

 

4. KAUFVERTRAGSABSCHLUSS

Die Schnittstelle der Webseite (weiter nur „Web-Schnittstelle“) beinhaltet ein Angebot an Waren und Dienstleistungen des Verkäufers. Die Dienstleistungen beruhen auf Anpassung der Waren nach individuellen Wünschen oder nach Bedarf des Käufers. Die Bestimmung § 1732 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wird für die Beziehungen zwischen dem Verkäufer und jeder beliebigen dritten Person (inkl. Käufer) nicht angewendet. 

Die Preise sind an der Web-Schnittstelle standardmäßig inkl. Mehrwertsteuer (weiter nur „MwSt.“) und inkl. aller zusammenhängenden Gebühren angegeben. Für den Käufer, also den Verbraucher, werden die Endpreise inkl. MwSt. und aller anderen Gebühren vor dem Kaufvertragsabschluss angeführt. Das Angebot des Verkäufers sowie die Preise sind gültig, solange sie an der Web-Schnittstelle dargestellt sind. Mit dieser Bestimmung ändert sich nicht die Möglichkeit des Verkäufers, den Kaufvertrag unter individuell abgemachten Bedingungen abzuschließen. 

Wenn der Preis an der Web-Schnittstelle angegeben ist, wird er als Preis ohne die mit der Lieferung der Ware zusammenhängenden Kosten verstanden, und ist somit nur im Falle einer persönlichen Entnahme von Waren direkt im Laden des Verkäufers in Tlumačov oder Plzeň (CZ) gültig. Nachdem der Käufer die Ware oder Dienstleistungen gewählt hat, werden ihm die Informationen zu den Kosten dargestellt, die mit Verpackung und Lieferung der angepassten Ware verbunden sind.   

Wenn der Preis an der Web-Schnittstelle angegeben ist, kommt es zum Kaufvertragsabschluss auf die in diesen AGB angegebene Weise. Die Anwendung der Bestimmung § 1740 Abs. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wird dadurch nicht ausgeschlossen.   

Wenn der Preis an der Web-Schnittstelle angegeben ist, kommt es zum Kaufvertragsabschluss auf die folgende Weise. Der Käufer füllt das Bestellformular an der Web-Schnittstelle aus. Das Bestellformular kann vor allem die Informationen über die bestellte Ware oder Dienstleistungen (die bestellte Ware oder Dienstleistungen legt der Käufer in den elektronischen Warenkorb der Web-Schnittstelle), Zahlungsart, Angaben zu der geforderten  Lieferungsart der bestellten Ware und Informationen zu den mit der Lieferung verbundenen Kosten beinhalten (weiter nur „Bestellung“). 

Bevor der Käufer die Bestellung dem Verkäufer absendet, kann der Käufer die Daten, die er der Bestellung hinzugefügt hat, kontrollieren oder abändern, und zwar auch mit der Rücksicht darauf, dass der Käufer die bei der Dateneingabe aufgetretenen Fehler feststellen und korrigieren kann. Die Bestellung schickt der Käufer an den Verkäufer so ab, dass er die Taste „BESTELLUNG BEENDEN“ drückt, wobei diese Bestellung dann unwiderruflich ist. Die in der Bestellung angegebenen Daten werden durch den Verkäufer für richtig gehalten. Der Verkäufer bestätigt dem Käufer unmittelbar nach dem Bestellungserhalt die Tatsache, dass er die Bestellung erhalten hat, und zwar mittels der elektronischen Post des Käufers, die der Käufer an der Web-Schnittstelle oder in der Bestellung angegeben hat.   

Der Verkäufer ist im Zusammenhang mit der Bestellungsart (Warenmenge, Höhe des Kaufpreises, Höhe der vorausgesetzten Versandkosten) immer dazu berechtigt, den Käufer um eine nachträgliche Bestellungsbestätigung (schriftlich oder telefonisch) oder um Sicherstellung der Kaufpreiszahlung zu bitten. 

Die Vertragsbeziehung aufgrund des Kaufvertrages entsteht in dem Moment, wo der Käufer vom Verkäufer die Bestätigung des Bestellungserhalts (Akzeptation) mittels der elektronischen Post erhalten hat. Diese wird dem Käufer unmittelbar nach der Absendung der Bestellung  auf die Adresse seiner elektronischen Post abgesendet, wobei diese AGB der E-Mail hinzugefügt werden. Der entstandene Kaufvertrag (inkl. des abgemachten Kaufpreises) lässt sich nur im Falle einer beidseitigen Vereinbarung oder aufgrund von gesetzlichen Gründen ändern oder außer Kraft setzen.   

Falls an der Web-Schnittstelle der Kaufpreis nicht angegeben ist, kommt es zum Kaufvertragsabschluss auf die folgende Weise: man kann dem Verkäufer eine unverbindliche Nachfrage mittels Web-Schnittstelle, elektronischer Post, telefonisch, schriftlich per Post oder auf eine andere Art und Weise absenden. Aufgrund von dieser Nachfrage schickt der Verkäufer dem Käufer einen Kaufvertragsentwurf mittels der elektronischen Pos zut. In diesem Falle entsteht die Vertragsbeziehung in dem Moment, wo der Käufer dem Verkäufer den Kaufvertragsentwurf schriftlich bestätigt und diesen akzeptiert. Der Kaufvertragsabschluss kann nur schriftlich erfolgen. 

Alle Angebote zum Verkauf von Waren oder Dienstleistungen auf der Webseite sind unverbindlich und der Verkäufer ist nicht dazu verpflichtet, einen Kaufvertrag bezüglich dieser Waren oder Dienstleistungen abzuschließen. Der Käufer nimmt zur Kenntnis, dass der Verkäufer nicht dazu verpflichtet ist, einen Kaufvertrag abzuschließen, und vor allem nicht mit den Personen, die früher dem Verkäufer gegenüber die Pflichten aufgrund der Vertragsbeziehungen wesentlich verletzt haben. 

Der Käufer stimmt der Nutzung von Kommunikationsmitteln beim Kaufvertragsabschluss zu. Die während der Kommunikation entstandenen Kosten des Käufers (Internet-Verbindung, Telefongespräche) im Zusammenhang mit dem Kaufvertragsabschluss muss der Käufer selber tragen. 

Bei manchen Arten der nicht so oft verkauften Waren ist der Verkäufer nicht in der Lage, diese Waren aus ökonomischen Kapazitätsgründen langfristig zu lagern. Bei einer Auftragsbestellung der Ware verpflichtet sich der Käufer dazu, den vorher mit dem Verkäufer abgemachten Vorschusspreis zu erstatten. Der Verkäufer ist dazu verpflichtet, die Ware beim Lieferanten erst in dem Moment zu bestellen, wo der Käufer den Vorschusspreis in seiner vollen Höhe bezahlt hat. Bei der Erstattung der Vorschusssumme akzeptiert der Verkäufer die in den Absätzen 5 und 6 dieser AGB angegebenen Zahlungs-und Lieferbedingungen. Die Vorschusssumme kann nur in dem Falle zurückgegeben werden, wenn der Verkäufer nicht in der Lage ist, die Lieferung der Ware sicherzustellen.   

 

5. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN

Das Angebot und die Preise, die im E-Shop des Verkäufers angegeben sind, sind vertraglich, endgültig, immer aktuell und gültig und zwar in dem ganzen Zeitraum, wo sie im E-Shop angeboten werden. Die Versandkosten werden im Teil „LIEFERBEDINGUNGEN“ angeführt. Die endgültig kalkulierte Summe nach dem Ausfüllen des Bestellformulars wird inkl. Versandkosten angezeigt. Als der beim Kaufvertragsabschluss zwischen dem Käufer und Verkäufer gültige Preis wird der zum Zeitpunkt der Warenbestellung angeführte Preis verstanden. 

Der Steuerbeleg aufgrund des Kaufvertrages zwischen dem Verkäufer und Käufer dient gleichzeitig als Lieferschein. Der Käufer kann die Ware erst dann übernehmen, wenn die Ware durch ihn vollständig bezahlt wird, falls nicht anders vereinbart. 

Falls der Käufer die Ware bezahlt und der Verkäufer dann nicht in der Lage ist, die Ware zu liefern, gibt der Verkäufer die Kaufsumme dem Käufer unverzüglich auf eine vereinbarte Weise zurück. Die Frist zur Rückgabe der aufgewandten Mittel ist von der Art der Rückgabe abhängig, sie darf jedoch keine 30 Tage ab dem Zeitpunkt überschreiten, wo diese Tatsache entstanden ist. Die Ware bleibt bis zu ihrer vollständigen Erstattung das Eigentum des Verkäufers (Vorbehalt des Eigentums).

 

Der Verkäufer akzeptiert folgende Zahlungsbedingungen: 

  • Nachnahme (in ausgewählte Länder – sieh. Tabelle)
  • Banküberweisung (Vorschussrechnung – hier besteht die Möglichkeit, die Währung für die Zahlung zu wählen – CZK oder €)
  • Online-Zahlung mit Karte (sofortige Zahlung mit GoPay)
  • Online-Banküberweisung (schnelle Geldüberweisung von Ihrer Bank mit GoPay)
  • Bar oder mit Karte in unseren Läden (Tlumačov, Plzeň, CZ)

Die Preise für die Zahlungskosten werden im elektronischen Warenkorb im Zusammenhang mit dem Zielland angezeigt.  

Bei Bestellung der Ware über 1000 CZK/ 40 € ist die GEBÜHR FÜR DIE NACHNAHME GRATIS (gilt nur für die Tschechische und Slowakische Republik). 

 
Zielland Art der Zahlungsbedingung Preis in CZK Preis in €
Tschechien (Sendung bis 1000 CZK/ 40 €) Nachnahme 40 1,60
Slowakei (Sendung bis 1000 CZK/ 40 €) Nachnahme 60 2,40
Ungarn Nachnahme 60 2,40
Polen Nachnahme 60 2,40

 

6. LIEFERBEDINGUNGEN

Der Verkäufer erfüllt die Lieferung der Ware durch die Übergabe der Ware dem Käufer oder dem Spediteur. Dadurch übernimmt der Käufer die Gefahr des Sachschadens. Die Verfügbarkeit des Produktes wird immer im Detail des Produkts an der Web-Schnittstelle angeführt. Die Lieferfrist ist von der Verfügbarkeit des Produktes, Zahlungs-und Lieferbedingungen abhängig und beträgt maximal 3 Tage bei der Ware, die auf Lager ist. In normalen Fällen wird die Ware durch den Verkäufer innerhalb von 1 Arbeitstag ab der Erstattung des vollen Kaufbetrags ausgeliefert. Der endgültige Termin der Lieferung wird immer in der E-Mail angegeben, mit der die Bestellung bestätigt wird. Falls die Ware nicht auf Lager ist und es möglich ist, diese zu bestellen, wird bei dem gegebenen Posten die Möglichkeit „AUF ANFRAGE“ angezeigt. In diesem Falle wird die Lieferfrist durch den Verkäufer individuell mitgeteilt (telefonisch, eventuell per E-Mail). 

Gemeinsam mit der Sendung erhält der Käufer auch einen Steuerbeleg / eine Rechnung. 

Im Rahmen der effektiven Warenlieferung behält sich der Verkäufer vor, die Waren dem Käufer in mehreren Lieferungen zu senden, wobei der Käufer die Versandkosten nur bei der ersten Lieferung erstattet. Bei der Nachnahme (wo der Käufer die Ware bei ihrer Übernahme bezahlt) fängt die Lieferfrist bei der Ware in dem Moment an, wo es zum gültigen Kaufvertragsabschluss laut dem Artikel 4 dieser AGB kam. Falls der Käufer eine andere Zahlungsvariante als die Nachnahme gewählt hat, fängt die Lieferfrist erst im Moment der vollen Erstattung des Kaufbetrags an, d.h. ab der Zuschreibung der entsprechenden Summe auf das Konto des Verkäufers.

 

Der Verkäufer akzeptiert folgende Lieferbedingungen:

  • PPL/PPL Parcel shop 
  • DPD 
  • SPS
  • Zásilkovna
  • Zásilkovna - Lieferung nach Hause
  • persönliche Entnahme – Verkaufsstelle in Tlumačov, CZ
  • persönliche Entnahme – Verkaufsstelle in Plzeň, CZ

Die Preise für die Versandkosten werden im elektronischen Warenkorb im Zusammenhang mit dem Zielland angezeigt.   

Bei Bestellung der Ware über 1000 CZK/ 40 € ist der VERSAND GRATIS

(gilt nur für die Tschechische und Slowakische Republik).

 

Zielland Verkehrsart Preis in CZK Preis in €
Tschechien (Sendung bis 1000 CZK/ 40 €) PPL/PPL PARCEL SHOP 99 3,96
Tschechien (Sendung bis 1000 CZK / 40 €) DPD 99 3,96
Tschechien (Sendung bis 1000 CZK 40 €) Zásilkovna 49 1,96
Tschechien (Sendung bis 1000 CZK 40 €) Zásilkovna - Lieferung nach Hause 59 2,36
Slowakei (Sendung bis 1000 CZK / 40 €) SPS 200 8
Slowakei (Sendung bis 1000 CZK / 40 €) DPD 200 8
Slowakei (Sendung bis 1000 CZK / 40 €) Zásilkovna 59 2,36
Slowakei (Sendung bis 1000 CZK / 40 €) Zásilkovna - Lieferung nach Hause 79 3,16
Belgien DPD - Classic 625  25 
Bosnien und Herzegowina DPD - Classic 959 38,36
Bulgarien DPD - Classic 959  38,36 
Dänemark DPD - Classic 1 120  44,80 
Estland DPD - Classic 639  25,56 
Finnland DPD - Classic 959 38,36 
Frankreich DPD - Classic 625  25 
Kroatien DPD - Classic 799  31,96 
Irland DPD - Classic 799  31,96 
Italien DPD - Classic 639  25,56 
Litauen DPD - Classic 639  25,56 
Lettland DPD - Classic 639  25,56 
Luxemburg DPD - Classic 1 325  53 
Ungarn DPD - Classic 439  17,56 
Deutschland DPD - Classic 379  15,16 
Niederlande DPD - Classic 625  25 
Norwegen DPD - Classic 959  38,36 
Portugal DPD - Classic 959  38,36 
Österreich DPD - Classic 439  17,56 
Rumänien DPD - Classic 959  38,36 
Griechenland DPD - Classic 1 119  44,76 
Slowenien DPD - Classic 799  31,96 
Serbien DPD - Classic 959  38,36 
Spanien DPD - Classic 959  38,36 
Schweden DPD - Classic 959  38,36 
Schweiz DPD - Classic 1 339  53,56 
Großbritannien DPD - Classic 625  25 

 

Falls Sie Ihr Land nicht gefunden haben, macht es nichts! Wir stellen den Versand unserer Ware weltweit sicher! Im Bestellformular wählen Sie Ihr Land aus und wir melden uns bei Ihnen bezüglich der Versandart und Versandpreise.

 

7. ELEKTRONISCHE ERFASSUNG VON UMSÄTZEN

Laut dem Gesetz über Elektronische Erfassung von Umsätzen ist der Verkäufer dazu verpflichtet, dem Käufer eine Rechnung auszustellen. Gleichzeitig ist er auch dazu verpflichtet, den Umsatz beim Steuerverwalter online einzutragen; im Falle eines technischen Ausfalls dann spätestens innerhalb von 48 Stunden. Im Falle einer Online-Zahlung im Warenkorb des E-Shops wird die EEU (EET)-Bestätigung dem Käufer am nächsten Arbeitstag per E-Mail abgesendet, und zwar sofort nach der Datenbearbeitung durch das Zahlungstor. Diese Tatsache wird ebenso in der Rechnung angegeben.  

 

8. KOSTENLOSER WARENAUSTASCH

Innerhalb von 14 Tagen ab dem Wareneinkauf bietet der Verkäufer die Möglichkeit, die Ware gratis auszutauschen, wobei es im Rahmen dieses kostenlosen Warenaustauschs möglich ist, dem Käufer die Ware einmal zuzusenden, und zwar entweder in der Form der Zusendung einer anderen Größe des Produktes oder einer anderen Ware.

 

9. GARANTIE UND SERVICE 

Beim Verkauf des Verbrauchsgutes beträgt die Garantiezeit 24 Monate. Falls an der verkauften Ware, an ihrer Verpackung oder in ihrer Gebrauchsanweisung eine andere Garantiezeit, die im Einklang mit den besonderen Rechtsvorschriften ist, gekennzeichnet ist, endet die Garantiezeit nach dem Ablauf dieser Frist. 

Die Garantie bezieht sich nicht auf die normale Abnutzung der Ware, die durch ihre gewöhnliche Nutzung verursacht wird. Bei der für einen niedrigeren Preis verkauften Ware bezieht sich die Garantie nicht auf die Mängel, für welche der niedrigere Preis vereinbart wurde.   

Falls es um gebrauchte Ware geht, ist der Verkäufer nicht für die Mängel in der Maße der normalen Nutzung oder Abnutzung der Ware verantwortlich. 

Um den Reparaturanspruch im Rahmen der Garantiezeit geltend zu machen, ist es nötig, den Steuerbeleg (Quittung, Rechnung) oder den Garantieschein vorzulegen. Falls die Ware dem Verkäufer zurückgeschickt wird, ist es nötig, die Ware für den Versand so zu verpacken, dass es zu keiner Beschädigung der Ware während des Transports kommt. 

  

10. WEITERE RECHTE UND PFLICHTEN DER PARTEIEN

Beim Zahlungsverzug des Käufers, auch wenn es sich nur um einen Teil des Kaufbetrags oder um den Vorschuss handelt, ist der Verkäufer nicht dazu verpflichtet, dem Käufer (Besteller) irgendwelche Dienstleistungen oder Ware aufgrund des Kaufvertrags zu gewährleisten.   

Der Verkäufer ist im Verhältnis zm Käufer zu keinem Verhaltungskodex im Sinne der Bestimmung § 1826 Abs. 1 Buchst. e) des Bürgerlichen Gesetzbuchs verpflichtet. 

Falls eine Auseinandersetzung zwischen den Vertragsparteien aufgrund des Kaufvertrags oder des Vertrags über Gewährleistung von Dienstleistungen laut der Bestimmung § 14 des Gesetzes zum Verbraucherschutz vorkommt, die man mit keiner gegenseitigen Vereinbarung der Parteien lösen kann, kann der Verbraucher einen Antrag auf eine außergerichtliche Lösung an das folgende Subjekt zur „Lösung von Verbraucherkonflikten“ einreichen: 

-     Česká obchodní inspekce (Tschechische Handelsinspektion), Ústřední inspektorát (Zentralinspektorat) – Oddělení ADR (Abteilung ADR), Štěpánská 15, 120 00 Praha 2, CZ; E-Mail: adr@coi.cz, Web: adr.coi.cz. 

Der Verkäufer informiert den Käufer über die Existenz der Plattform zur Lösung von  Verbraucherkonflikten zwischen dem Verkäufer und Käufer, die unter der Europäischen Kommission tätig ist. Der Verbraucher kann auch in dem Zeitpunkt, wo es zwischen den Vertragsparteien zu einem Verbraucherkonflikt aufgrund des Kaufvertrags oder des Vertrags über Gewährleistung von Dienstleistungen kommt, falls es zu keiner gegenseitigen Vereinbarung kommen kann, die Plattform zur Lösung von  Verbraucherkonflikten online nutzen, die unter der Europäischen Kommission tätig ist – mittels der folgenden Adresse: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Auf dieser Plattform kann der Verbraucher ein interaktives Formular zur Lösung von Verbraucherkonflikten nutzen. 

Der Verkäufer ist dazu berechtigt, Gesellschaft, Firmennamen oder Namen des Käufers zur Marketing-Zwecken zu nutzen – wie z.B. Referenzen, und zwar in allen Formen der Werbematerialien (ohne Rücksicht auf die Form dieser Werbematerialien oder auf die Art und Weise, auf welche sie mitgeteilt werden). 

Die Vertragsparteien sind damit einverstanden, dass sie sich gegenseitig über alle Tatsachen unverzüglich informieren, die für ordentliche Erfüllung des Vertrags wichtig sind oder wichtig sein können.  

Für die Umstände, welche die Verantwortlichkeit ausschließen können, wird auch ein Hindernis gehalten, das unabhängig vom Willen der verpflichteten Partei entstanden ist, wobei es der Partei die Erfüllung von Pflichten verhindert und falls man nicht vernünftig voraussetzen kann, dass diese verpflichtete Partei dieses Hindernis und seine Folgen abwenden oder überwinden könnte, und weiter, dass sie zum Zeitpunkt der Entstehung der Verpflichtung dieses Hindernis voraussehen würde (höhere Macht). 

Der Käufer übernimmt hiermit die Gefahr der möglichen Änderung von Umständen im Sinne der Bestimmung § 1765 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs.

 

11.  VERTRAGSBEENDIGUNG

Bezüglich des Charakters des Kaufvertragsabschlusses mittels der Kommunikation aus der Ferne, hat der Käufer als Verbraucher das Recht darauf, von diesem Kaufvertrag ohne irgendwelche Sanktion innerhalb der Frist von 14 Tagen ab der Warenübernahme im Einklang mit der Bestimmung § 1829 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs  zurückzutreten. Dies bezieht sich aber nicht auf den Käufer, der Unternehmer ist und den Kaufvertrag im Zusammenhang mit seiner Unternehmertätigkeit abschließt. 

Falls der Verbraucher vom Vertrag zurücktritt, gibt ihm der Verkäufer ohne unnötige Verzögerung, spätestens innerhalb von 14 Tagen ab dem Rücktritt vom Vertrag, alle finanziellen Mittel inkl. Lieferkosten, die der Verkäufer vom Käufer aufgrund des Kaufvertrags angenommen hat, auf die gleiche Art und Weise zurück. Der Verkäufer gibt dem Verbraucher die angenommenen finanziellen Mittel auf eine andere Weise nur in dem Falle zurück, dass der Verbraucher mit dieser Weise einverstanden ist und es keine anderen Kosten dadurch entstehen.  

Falls der Verbraucher eine andere, als die günstigste Art der Warenlieferung, die der Verkäufer bietet, gewählt hat, gibt der Verkäufer dem Käufer nur die Kosten auf die günstigste Variante der Warenlieferung zurück.

Falls der Verbraucher vom Kaufvertrag zurücktritt, ist der Verkäufer nicht dazu verpflichtet, die angenommenen finanziellen Mittel dem Verbraucher nicht früher zurückzugeben, bevor ihm der Verbraucher die betroffene Ware übergibt oder auf eine Art nachweist, dass er die Ware dem Verkäufer zugeschickt hat.

Zwecks der Anwendung des Rechts auf den Rücktritt vom Vertrag muss der Verbraucher den Verkäufer in der Form von einer einseitigen rechtlichen Verhandlung informieren – z.B. durch ein Schreiben, per Fax oder E-Mail usw.). Der Verbraucher kann auch ein Musterformular zum Rücktritt vom Vertrag nutzen (Formular), das sich auf der Webseite des Verkäufers befindet. Dieses wird dem Verbraucher noch vor dem eigentlichen Kaufvertragsabschluss zur Verfügung gestellt. Der Verbraucher ist aber nicht dazu verpflichtet, dieses Formular zu nutzen.

Falls der Verbraucher sein gesetzliches Recht auf den Rücktritt vom Vertrag innerhalb der Frist von 14 Tagen ab der Warenübergabe  nutzt, gibt er dem Verkäufer die gekaufte Ware zurück und gibt ihm alles ab, was er aufgrund des Kaufvertrags gewonnen hat. Der Verbraucher sollte die Ware vor ihrer Rückgabe ordentlich verpacken, so dass es zu keiner Beschädigung während des Transports zum Verkäufer kommen kann (sonst setzt er sich dem möglichen Risiko aus, dass er dann für eventuelle Wertherabsetzung der Ware verantwortlich ist). Falls dieses nicht mehr möglich ist (z.B. die Ware wurde in der Zwischenzeit zerstört oder abgenutzt), muss der Verbraucher einen finanziellen Ersatz leisten – als Gegenwert dafür, was dem Verkäufer nicht mehr zurückgegeben werden kann.

Der Verkäufer hat das Recht darauf, vom Vertrag in dem Falle zurückzutreten, wenn der Käufer den vollen Kaufbetrag innerhalb der Frist von 30 Tagen ab dem Kaufvertragsabschluss nicht erstattet.

Der Verkäufer behält sich das Recht darauf vor, die Bestellung oder einen Teil der Bestellung zu stornieren, wenn die Ware nicht mehr produziert oder geliefert wird oder wenn sich der Preis des Warenlieferanten auf eine deutliche Weise geändert hat. Falls der Käufer einen Teil des Kaufbetrages oder den ganzen Betrag bereits bezahlt hat, wird ihm dieser Betrag zurückerstattet.  

 

12. SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Der Käufer ermöglicht dem Verkäufer die Erfüllung von Pflichten im Einklang mit dem Angebot/Kaufvertrag, wozu er die gesamte benötigte Kooperation entwickelt.   

Der Käufer verpflichtet sich dazu, alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Verschicken von Abmahnungen oder dem Eintreiben von Forderungen entstanden sind, zu erstatten. 

Der Käufer nimmt zur Kenntnis, dass der Verkäufer dazu berechtigt ist, seine Forderung an eine dritte Person abzutreten. 

Der Käufer informiert den Verkäufer über seine geänderten Identifikationsdaten unverzüglich, und zwar innerhalb von 5 Arbeitstagen ab dem Datum, wo diese Änderung entstanden ist.  

Die Parteien verpflichten sich dazu, dass sie sich um eine friedliche Lösung von allen Konflikten bemühen, die aufgrund des Kaufvertrags und/oder der AGB oder in ihrem Zusammenhang entstanden sind.   

Das gegenseitige Verpflichtungsverhältnis der Vertragsparteien richtet sich nach der Rechtsordnung der Tschechischen Republik, vor allem nach dem Gesetz Nr. 89/2012 der Sammlung, des Bürgerlichen Gesetzbuchs, in geltender Fassung.

Die Vertragsparteien erklären zwecks des Vertrags Folgendes:

- sie schließen die Anwendung von bewahrten Gewohnheiten im Sinne der  Bestimmung § 558 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs in dem Falle aus, wo der „Käufer“ Unternehmer ist,
- sie schließen die Bestimmung § 1748 des Bürgerlichen Gesetzbuchs aus
- sie schließen die Anwendung von Bestimmungen § 1799 und § 1800 des Bürgerlichen Gesetzbuchs in dem Falle aus, wo der „Käufer“ Unternehmer ist. 

Falls nicht ausdrücklich anders vereinbart, beziehen sich auf die Vertragsverhältnisse zwischen dem Käufer und Verkäufer keine Geschäfts-oder Lieferbedingungen des Käufers.   

Zwecks des Kaufvertragsabschlusses mit einem internationalen Element im Einklang mit dem Artikel III. der Anordnung Nr. 593/2008 zum Entscheidungsrecht für Verpflichtungsverhältnisse, das durch das Europäische Parlament und den Rat der Europäischen Union am 17. Juni 2008 angenommen wurde, (weiter nur „Anordnung I“) gilt die Tatsache, dass die Parteien für den Vertrag und diese AGB das tschechische Recht durch das Entscheidungsrecht gewählt haben, und zwar mit Ausschließung der Verwendung des OSN-Abkommens über die Verträge zum internationalen Wareneinkauf. Mit dieser Wahl wurde der Artikel VI der Anordnung I, der die Verbraucherverträge angeht, nicht betroffen.   

Falls irgendwelche Bestimmung des Vertrags und/oder dieser AGB für ungültig oder für nicht eintreibbar gehalten wird, beeinflusst diese Tatsache nicht die Gültigkeit und Eintreibbarkeit der restlichen Bestimmungen des Vertrags und/oder der AGB. Die Vertragsparteien verpflichten sich in solchen Fällen dazu, eine ungültige oder nicht eintreibbare Bestimmung durch eine gültige und eintreibbare Bestimmung zu ersetzen, die dann in dem höchsten Maße die gleiche und durch die Rechtsvorschriften zugelassene Bedeutung haben wird, wie die Absicht der Bestimmung, die ersetzt werden soll.   

Wegen der rechtlichen Vorsichtigkeit erklären die Vertragsparteien für die Fälle des Kaufvertragsabschlusses mit einem internationalen Subjekt bezüglich aller Konfliktfälle (mit der Ausnahme der Konflikte, wo die alleinige Rechtskraft des Schiedsrichters gegeben wird) oder für die Fälle,  wo das rechtskräftige Gericht entschlossen hat, dass hier keine Rechtskraft des Schiedsrichters nach diesem Artikel der AGB gegeben wird und dass sich die Parteien im Einklang mit dem Artikel 23 der Verordnung des Rates (ES) Nr. 44/2001 vom 22. Dezember 2000, über Zuständigkeit, Anerkennung und Leistung der Gerichtsbeschlüsse bei bürgerlichen und geschäftlichen Angelegenheiten auf der alleinigen örtlichen Zuständigkeit des Bezirksgerichtes in Zlín zur Entscheidung aller zukünftigen Konflikte aufgrund des Vertrages oder der AGB oder in ihrem Zusammenhang einigen. Ebenfalls legen die Vertragsparteien die alleinige Zuständigkeit dem Bezirksgericht in Zlín fest, falls es zu einem Konflikt im Zusammenhang mit diesem Vertrag oder den AGB kommen sollte (mit der Ausnahme der Konflikte, wo die alleinige Rechtskraft des Schiedsrichters gegeben wird). 

Diese AGB sind am 25.5.2018 in Kraft getreten und stehen ebenso auf der Webseite des Verkäufers zur Verfügung. Der Verkäufer ist dazu berechtigt, diese AGB jederzeit zu ändern. Die AGB treten dann außer Kraft an dem Tage, wo die neuen AGB wirksam werden.   

 

In Tlumačov, den 25. 5. 2018

 

 

REKLAMATIONSORDNUNG DER GESELLSCHAFT PSí HUBÍK S.R.O., IČ (ID-Nr.): 27751414, Adresse: DOLNÍ 23, 763 62, TLUMAČOV, CZ

 

herausgegeben durch die Gesellschaft PSí HUBÍK s.r.o. (weiter nur „Verkäufer“),

 

dient zur Sicherstellung von richtiger Vorgehensweise bei Anwendung und Erledigung von Reklamationen von Mängeln der Verbrauchswaren im Sinne des Gesetzes Nr. 89/2012 der Sammlung des Bürgerlichen Gesetzbuchs, in geltender Fassung, und im Sinne des Gesetzes Nr. 634/1992 der Sammlung, zum Verbraucherschutz, in seiner geltenden Fassung.

 

 

I. RECHT DES KÄUFERS AUF DIE REKLAMATION DER MANGELHAFTEN WARE  

 

Falls die verkaufte Ware nicht im Einklang mit dem Kaufvertrag ist oder falls ein Mangel bei der gekauften Ware entsteht, kann der Käufer beim Verkäufer das Recht  auf Mängelhaftung laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch geltend machen. Für einen Mangel kann man nicht die geänderten Wareneigenschaften halten, die im Laufe der Garantiezeit infolge der Abnutzung oder nicht richtiger Benutzung oder eines nicht richtigen Eingriffs, event. der Beschädigung durch einen Sturz, entstanden sind.

Falls der Käufer das Recht auf Mängelhaftung geltend macht (weiter nur Reklamation), ist der Leiter der Verkaufsstelle oder ein anderer durch ihn beauftragte Mitarbeiter dazu verpflichtet, über die Berechtigung der Reklamation sofort zu entscheiden, in komplizierteren Fällen dann innerhalb von 3 Arbeitstagen. Zu dieser Frist wird nicht die benötigte Zeit für die fachliche Beurteilung des Mangels berechnet. Im Laden muss in der ganzen Betriebszeit immer ein Mitarbeiter vor Ort sein, der mit Erledigung von Reklamationen beauftragt ist.

 

Die Reklamation inkl. der Mängelbeseitigung muss wie folgt erledigt werden:

- ohne unnötige Verzögerung,  

- spätestens innerhalb von 30 Kalendertagen ab dem Datum ihrer Anwendung

- eventuell auch in einer längeren Frist, auf der sich der Verkäufer mit dem Käufer einigen kann.

 

Nach vergeblichem Ablauf der Frist für die Erledigung der Reklamation hat der Käufer die gleichen Rechte, als ob es um einen Mangel gehen würde, der sich nicht beseitigen lässt- sieh. den Artikel VI. dieser Reklamationsordnung.

Der Leiter der Verkaufsstelle oder der durch ihn beauftragte Mitarbeiter nimmt die Reklamation an, wenn die Ware ordentlich gereinigt und trocken ist und wenn keine allgemeinen Hygienegrundsätze die Reklamationsbeurteilung verhindern.

 

 

II. ORT ZUR ANWENDUNG DER REKLAMATION  

 

Der Käufer sollte die Ware in der Verkaufsstelle reklamieren, wo die Ware gekauft wurde.

Der Käufer hat aber das Recht darauf, die Reklamation wie folgt anzuwenden:  

- in jeder Betriebsstätte, die dem Verkäufer gehört, wo die Annahme der Reklamation möglich ist, und zwar mit Rücksicht auf das Sortiment der verkauften Ware,  

- am Ort des Sitzes der Gesellschaft.

 

Der Käufer muss nachweisen, dass sein Anspruch auf die Erledigung der Reklamation berechtigt ist, d.h. dass er neben den Mängeln (Identifikation) auch den Ort und den Preis der Ware nachweist, was er am besten mit einem Kaufbeleg, Garantieschein, Lieferschein oder auf eine andere glaubwürdige Weise tun kann.

 

 

III. FRIST ZUR ANWENDUNG DER REKLAMATION

 

Der Verkäufer ist dafür verantwortlich, dass die verkaufte Ware bei der Übernahme durch den Käufer im Einklang mit dem Kaufvertrag ist. Ebenso ist es auch für die Mängel verantwortlich, die nach der Übernahme der Ware in der Garantiezeit vorkommen.

Die Frist zur Anwendung der Reklamation (Garantiezeit) beträgt 24 Monate ab dem Datum der Warenübernahme im Laden oder ab der Warenübernahme durch den Spediteur. Auf Antrag vom Käufer ist der Verkäufer dazu verpflichtet, dem Käufer den Garantieschein mit seinem markierten Umfang sowie mit markierten Garantiebedingungen beim Verkauf auszugeben. Falls es der Charakter der Angelegenheit möglich macht, reicht der Kaufbeleg anstatt des Garantiescheins aus. Das Recht des Käufers auf die Reklamation der Ware erlischt, falls es nicht in der Garantiezeit geltend gemacht wurde. Die Reklamation muss der Käufer sofort nach der Feststellung des Mangels ohne unnötige Verzögerung geltend machen, so dass die Reklamation richtig beurteilt und erledigt werden kann. Die Garantiezeit darf man nicht mit der gewöhnlichen Lebensdauer der Ware verwechseln, d.h. mit dem Zeitraum, in dem die Ware bei richtiger Verwendung und Behandlung bezüglich ihrer Eigenschaften, des gegebenen Zwecks und unterschiedlicher Verwendungshäufigkeit aushalten kann. Wird die Reklamation durch einen Austausch der mangelhaften Ware für neue Ware erledigt, läuft die Reklamationsfrist wiederholt ab dem Zeitpunkt der Übernahme der neuen Ware durch den Käufer.

 

 

IV. WIDERSPRUCH ZUM KAUFVERTRAG

 

Falls die Ware bei der Übernahme durch den Käufer nicht im Einklang mit dem Kaufvertrag ist, hat der Käufer das Recht darauf, dass der Verkäufer die Ware kostenlos in den Zustand bringt, der dem Kaufvertrag entspricht, und zwar nach den Anforderungen des Käufers, entweder mittels eines Warenaustausch oder einer Reparatur. Falls so eine Vorgehensweise nicht möglich ist, kann der Käufer einen angemessenen Nachlass vom Kaufpreis der Ware verlangen oder vom Vertrag zurücktreten. Dies gilt nicht in dem Falle, wenn der Käufer vor den Warenübernahme von dem Widerspruch zum Kaufvertrag gewusst hat oder wenn er diesen Widerspruch zum Kaufvertrag selber verursacht hat.  

Falls es nicht dem Charakter den Angelegenheit wiederspricht oder falls kein Gegenteil nachgewiesen wird, wird der Widerspruch zum Kaufvertrag, der sich innerhalb der ersten sechs Monaten ab dem Zeitpunkt der Warenübernahme zeigt, für so einen Widerspruch gehalten, der bereits während der Warenübernahme existiert hat.

 

 

V. BESEITIGBARE MÄNGEL

 

Für beseitigbare Mängel werden solche Mängel gehalten, bei deren Beseitigung das Aussehen, die Funktion und Qualität der Ware nicht leiden und wo die Reparatur in der ordnungsgemäßen Frist durchgeführt werden kann. Die Frist für die Mängelbeseitigung darf keine 30 Kalendertage oder auch eine längere Frist überschreiten, auf der sich der Verkäufer mit dem Käufer geeinigt hat. Die Beurteilung des Mängelcharakters gehört dem Verkäufer an. Der Verkäufer ist dazu verpflichtet, die Ware kostenlos und ohne unnötige Verzögerung in den Zustand zu bringen, der dem Kaufvertrag entspricht, und zwar nach den Anforderungen des Käufers, entweder mittels eines Warenaustauschs oder einer Reparatur, falls möglich. Ist diese Vorgehensweise nicht möglich, kann der Käufer einen angemessenen Nachlass vom Kaufpreis der Ware verlangen oder vom Vertrag zurücktreten.

Geht es um einen beseitigbaren Mangel der bereits benutzen Ware, hat der Käufer das Recht nur auf kostenlose, rechtzeitige und ordentliche Beseitigung des Mangels, während der Verkäufer die Pflicht hat, diesen Mangel ohne Verzögerung zu beseitigen.

Die Zeit ab der Anwendung der Reklamation bis zu dem Zeitpunkt, wo der Käufer die Ware nach der Reparatur übernehmen muss, wird zu der Garantiezeit nicht berechnet. Der Verkäufer ist dazu verpflichtet, dem Käufer eine Bestätigung mit den Daten (Reklamationsschein) auszugeben, wann die Reklamation geltend gemacht wurde, wie sie durchgeführt wurde und wie lange die Reparatur gedauert hat.

 

 

VI. UNBESEITIGBARE MÄNGEL

 

Für unbeseitigbare Mängel werden solche Mängel gehalten, die sich nicht in der festgelegten Frist ohne Rest beseitigen lassen und die das verhindern, dass das Produkt ordnungsgemäß verwendet werden kann. Geht es um einen unbeseitigbaren Mangel, kann der Käufer Folgendes verlangen:

-     Warenaustausch,

-     Vertragsaufhebung in dem Sinne, dass der Käufer vom Vertrag zurücktritt (der Käufer gibt die mangelhafte Ware zurück und bekommt den Kaufbetrag zurückerstattet).

 

Falls ein anderer nicht beseitigbare Mangel an der Ware vorkommt, der aber ihre Verwendung nicht verhindert, und falls der Käufer keinen Warenaustausch verlangt, entsteht dem Käufer das Recht auf einen angemessenen Nachlass vom Kaufpreis der Ware – oder, er kann vom Vertrag zurücktreten.

Die gleichen Rechte wie bei den unbeseitigbaren Mängeln hat der Käufer auch in dem Falle, wo  sich derselbe beseitigbare Mangel auch nach vorherigen zwei Reparaturen an der Ware zeigt (wiederholtes Vorkommen des Mangels nach der Reparatur) oder wo sich mindestens drei beseitigbare Mängel an der Ware gleichzeitig zeigen.

 

 

VII. FÜR NIEDRIGERE PREISE VERKAUFTE WAREN

 

Die Produkte, die Mängel aufweisen (mangelhafte neue Produkte oder gebrauchte Produkte), die aber ihre zweckmäßige Verwendung nicht verhindern, müssen für niedrigere Preise verkauft werden.  .

Den Käufer muss man darauf aufmerksam machen, dass die Ware einen Mangel aufweist und um welchen Mangel es sich handelt, falls es vom Charakter des Verkaufs nicht offensichtlich ist. Für solche Mängel der neuen oder gebrauchten Ware, für welche der niedrigere Kaufpreis vereinbart wurde, ist der Verkäufer nicht verantwortlich.

Falls bei einem für den niedrigeren Preis verkauften Produkt ein versteckter Mangel entsteht, der aber seine zweckmäßige Verwendung verhindert, hat der Käufer das Recht darauf, die Ware im Einklang mit den Artikeln III., IV., V. und VI. dieser Reklamationsordnung zu reklamieren. Falls bei einem für den niedrigeren Preis verkauften Produkt ein anderer nicht beseitigbare Mangel vorkommt, der aber seine zweckmäßige Verwendung nicht verhindert, hat der Käufer das Recht auf einen angemessenen Nachlass vom Kaufpreis des Produktes.

Bei gebrauchten Waren ist es möglich, die Garantiezeit auf 12 Monate kürzer zu machen, unter der Voraussetzung, dass sich der Verkäufer mit dem Käufer in jedem konkreten Fall darauf einigt. Der Verkäufer ist dann dazu verpflichtet, diese Garantiezeit im Kaufbeleg der Ware anzuführen. Wurde der Kaufpreis der Ware aufgrund von Ausverkauf oder Schlussverkauf ermäßigt und handelt es sich um eine neue, mangelfreie Ware, ist der Verkäufer für die Mängel so verkaufter Ware im vollen Umfang verantwortlich.

 

VIII. KONFLIKTLÖSUNG

 

Bei Konflikten, die im Rahmen des Reklamationsverfahrens entstanden sind, entscheidet das Gericht auf dem Gebiet der Tschechischen Republik.